Hans-Wolfgang Pfeifer

deutscher Jurist und Verlagsmanager

* 18. Mai 1931 Frankfurt/Main

† 3. Juli 2002 Frankfurt

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 45/2002

vom 28. Oktober 2002 (ne)

Herkunft

Hans-Wolfgang Pfeifer, ev., war der Sohn des Rechtsanwalts Dr. Rudolf Pfeifer, der Vorstandsmitglied der Frankfurter Hypothekenbank war. Zu seinen Vorfahren gehört der Pathologe Ludwig Aschoff (1866-1942). P. wuchs in Frankfurt auf.

Ausbildung

P. besuchte in seiner Heimatstadt Frankfurt bis 1943 das altsprachliche humanistische Lessing-Gymnasium, nach dessen Ausbombung bis 1951 den humanistischen Zweig des Gymnasiums in Limburg/Lahn. Während der Schulzeit sammelte er bei zwei Lokalzeitungen erste journalistische Erfahrungen. 1951 begann er in Marburg ein Studium der Theologie, Philologie und Rechtswissenschaft. In Heidelberg studierte er ab 1952 zusätzlich Volkswirtschaft. An der Universität Frankfurt konzentrierte er sich ab 1953 auf Rechts- und Staatswissenschaft und Volkswirtschaft. Nach der Ersten juristischen Staatsprüfung (1956) studierte er in Frankfurt auch noch Betriebswirtschaft. 1960 legte er die Zweite juristische Staatsprüfung mit Doppelprädikat ab.

Wirken

Von 1960 bis 1968 war P. als selbstständiger Rechtsanwalt zunächst am Landgericht, dann am Oberlandesgericht in Frankfurt zugelassen. Er arbeitete für die Frankfurter Anwaltssozietät Wörbelauer, Spring, Pfeifer, Lange, die u. a. die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) betreute. Zum 1. Sept. 1968 wechselte er in die Geschäftsführung der "Frankfurter Allgemeinen ...